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Der Piks der Hoffnung – die Impfungen sind erfolgt

ENDLICH! In den letzten Wochen wurden viele Vorbereitungen getroffen und dann war es endlich soweit – der lang ersehnte Impfstoff traf trotz Glatteis am 01. Februar im Ev. Stift zu Wüsten und trotz Schneechaos am 08. Februar im Stift Schötmar ein.

Seit Bekanntgabe der Impfungen Ende Dezember standen fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Impfung bereit. Auf die Frage: Impfung? entgegneten fast alle: Ja klar! Die Impfungen geben uns Zuversicht und Hoffnung, denn auch wir wurden in den letzten Wochen und Monaten vom Virus heimgesucht. Umso erfreulicher ist es, dass wir jetzt in allen Bereichen in Wüsten und Schötmar keine Coronainfizierten mehr haben.

Der ehemalige Wüstener Praxislandarzt Dr. Helmut Feucker hatte sich zusammen mit seiner Frau Bärbel Feucker sofort bereit erklärt, die Impfungen in unseren beiden Häusern in Wüsten und Schötmar durchzuführen. Seit vielen Wochen bereits übernimmt er an mehreren Tagen in der Woche auch die Durchführung der PoC-Antigentests für Besucher unserer Einrichtung. Auch Paxisnachfolger Dr. Nashwan Mohammed unterstützte zusammen mit seiner medizinischen Fachangestellten Daniela Berse neben seinem Praxisbetrieb an einem Nachmittag die Impfungen im Ev. Stift zu Wüsten. Unterstützt wurden die Ärzte und deren Helferinnen von zwei Auszubildende aus der Verwaltung des Stifts, Mona Rica Nolting und Ratheesha Kumarathesan sowie von zwei Pflegefachkräften aus dem Ambulanten Dienst des Stift Schötmar, Sabahat Kadiri und Tanja Beermann.

An drei Vormittagen und einem Nachmittag wurde vom 01.02. bis 04.02. bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims sowie bei den Mitarbeitenden im Ev. Stift zu Wüsten die Impfungen durchgeführt.

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Dr. Helmut Feucker zieht gewissenhaft eine Impfdosis auf. Im Hintergrund unterstützt ihn seine Frau Bärbel Fecker als med. Fachangestellte.
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„Und deswegen konnte ich jetzt 3 Nächte nicht schlafen?“
fragt sich Pflegekraft Corinna Depping nach der erfolgten Impfung.
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„Ich habe fast nichts gemerkt“ entgegnet sie und fügt lächelnd hinzu „Jetzt geht es wieder aufwärts“.

In der darauffolgenden Woche folgten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden des Stift Schötmar.

Die Resonanz war riesig und eine gewisse Aufbruchstimmung war vielen gut gelaunten Bewohnerinnen und Bewohnern anzumerken – immer in der Hoffnung, bald wieder ein Stück Normalität spüren zu können. „Jetzt geht es wieder bergauf“ sagte ein Bewohner lächelnd, während er den „Piks der Hoffnung“ entgegennahm und eine Bewohnerin fügte hinzu „Ich freue mich schon so sehr auf den ersten Gemeindenachmittag mit Tanz, Unterhaltungen, Musik, Kuchen und Kaffee und das Beste – Wir alle wieder zusammen!“

Die Impfungen erfolgten ausschließlich freiwillig. Das gilt sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeitenden. Viele sind sehr dankbar für die Möglichkeit zur Impfung.

Etwa 95% der Seniorinnen und Senioren im Ev. Stift haben die erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Darüber sind wir alle sehr erleichtert und sehen positiv ins Jahr 2021. Allen Geimpften geht es gut! Bis auf moderate Schmerzen am Oberarm, die wenige Stunden andauerten, haben wir keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen beobachten können.

Damit der Impfstoff seine volle Wirkung entfalten kann, ist nach drei Wochen eine zweite Dosis erforderlich. Somit werden am 25.02. die Impfungen im Ev. Stift zu Wüsten und am 02.03. die Impfungen im Stift Schötmar abgeschlossen werden können.

Update 02.03.2021: Auch die 2. Impfung konnte in beiden Häusern verimpft werden. Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft.

Zurück in den „normalten Alltag“ können die Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitenden aber dennoch nicht. Es dauert, bis die Impfung ihren vollen Schutz entfaltet. Zudem machen Mutationen zusätzliche Sorge. Das Infektionsrisiko ist einfach noch zu hoch. Aufgrund dessen werden weiterhin alle Hygiene- und Schutzmaßnahmen auch vorerst weiterhin bestehen bleiben!

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Viel Verwaltungsaufwand musste vorab durch die Verwaltungsmitarbeiter des Stifts vorbereitet werden. Pro Impfung mussten 5 Seiten von jedem Impfwilligen bzw. deren gesetzliche Vertretung unterzeichnet werden.
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Viel Post verließ zusammen mit einem Rückumschlag das Stift. Am Ende hat sich jeder einzelne Aufwand gelohnt! Auch Dr. Feucker musste nach jeder erfolgten Impfung fünf Unterschriften leisten.

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Hier nur ein kleiner Teil der Koordinatoren und Helfer zum Aufbau des Impfzentrums im Ev. Stift zu Wüsten und dem Stift Schötmar. v.l.n.r.: Marko Tovitovic (Pflegedienstleitung Stift Schötmar), Mona Rica Nolting (Auszubildende Verwaltung), Petra Hilgenböker (Qualitätsbeauftragte), Tanja Beermann (Pflegefachkraft Stift Schötmar), Dr. Helmut Feucker und seine Frau Bärbel Feucker als kooperierender Arzt und med. Fachangestellte sowie Christoph Fritsche (Sozialpflegerischer Vorstand).
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Qualitätsbeauftragte Petra Hilgenböker bedankt sich stellvertretend für das gesamte Stift am nächsten Tag bei Dr. Nashwan Mohammed und seine medizinische Fachangestellte Daniela Berse für die Unterstützung bei den Impfungen an einem Nachmittag neben seinem Praxisbetrieb.


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