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Das Ev. Stift zu Wüsten

Übersicht über die Gebäude des Stiftes zu Wüsten

Seit mehr als 100 Jahren werden im Evangelischen Stift zu Wüsten alte und pflegebedürftige Menschen betreut.

Wir haben uns über viele Generationen zu einer modernen Altenhilfeeinrichtung mit vielfältigen Betreuungsmöglichkeiten entwickelt. Mit den unterschiedlichen Fähigkeiten arbeiten wir in einer diakonischen Einrichtung, deren höchstes Ziel das körperliche und seelische Wohl des Menschen ist.

Wir sind unserem guten Ruf als der Anbieter mit allen Dienstleistungen aus einer Hand für pflegebedürftige Menschen in Bad Salzuflen und Umgebung verpflichtet!

Angebote des Ev. Stift zu Wüsten:

Das Ev. Stift befindet sich in Bad Salzuflen nur wenige Schritte vom Ortskern Wüsten entfernt – umgeben von einer schönen Hügellandschaft.

Ganz in der Nähe befinden sich:

  • Geschäfte, Friseur und Lebensmittelmarkt
  • Ärzte und Apotheke
  • Geldautomaten
  • evangelische Kirche
  • Bushaltestelle
Gemeinsam statt einsam

In unseren großzügig gestalteten Räumen bieten wir mit einer Vielzahl von Veranstaltungen Abwechslung für fast jeden Geschmack. Von Großveranstaltungen wie dem Stiftungsfest über das monatliche Tanzcafé bis zu therapeutischen Gruppenangeboten möchten wir das „Leben im Alter“ angenehm gestalten. Zu den vielseitigen Angeboten gehören auch „Restaurantabende“ wie unser „Spargelrestaurant“, die Küche und Sozialdienst gemeinsam organisieren.

Sobald es das Wetter zulässt, wird der Stiftsbulli hervorgeholt, um mit Bewohnern die Ausflugsziele der Umgebung zu erkunden und zu besuchen. Das Ziel ergibt sich aus den Interessen der Mitfahrer, aber manchmal auch ganz klar aus dem Wissen, dass der Kuchen in einem bestimmten Lokal besonders lecker ist. Für die Bewohner des Betreuten Wohnens wird ab Frühjahr einmal im Monat solch eine Fahrt angeboten, Bewohner des Pflegeheimes haben in der Regel einmal pro Woche Gelegenheit zum Mitfahren. Die Personenzahl ist durch die begrenzten Sitzplätze im Bulli eingeschränkt, aber durch behindertengerechte Umbauten am Fahrzeug können auch Rollstuhlfahrer mitfahren. In einer kleinen, überschaubaren Gruppe ist eine individuelle Betreuung jedes Bewohners gegeben, was für das Wohlgefühl des Einzelnen sehr zuträglich ist.

Im Stift zu Wüsten wird sinnvolle und unterhaltsame Gestaltung des Lebens der Bewohner und Bewohnerinnen großgeschrieben. Damit wollen wir den Bedürfnissen und Ansprüchen unserer Bewohner nachkommen. Hierbei geht es uns um den gemeinsamen Spaß und die Freude, die wir miteinander haben. Innerhalb der Woche findet vom Sozialdienst ein Beschäftigungsprogramm statt, mit dem wir versuchen, unterschiedlichsten Interessen gerecht zu werden.

Dazu gehören:

Gedächtnistraining
Unter einem bestimmten Thema wird eine ganze Stunde gestaltet. Beispielsweise zum Thema Musik, zu angespielten Musikstücken den Namen des Musikstückes und vielleicht noch den Interpreten herauszufinden. Es geht um verdrehte Zeilen eines Liedes „Wenn alle Tränen fließen“, oder um die Vervollständigung eines Liedtextes. Häufig endet es damit, dass wir die Lieder zusammen singen und jemand eine Geschichte erzählt, woran ihn das Lied erinnert.

Denksport
Beim Denksport darf die rote Kiste nicht fehlen. Am Anfang werden bis zu sieben Gegenstände gezeigt, die bis zum Ende verdeckt in einer Kiste liegen. Da kann alles dabei sein: Ein Hammer, ein Würfel, eine Büroklammer, wild durcheinander. Wer kann da noch nach einer Stunde sagen, was sich in der Kiste befand? Beim Denksport spielen wir Stadt- Land- Fluss oder es gibt mögliche oder unmögliche Fragen wie, „Was ist alles klebrig?“, „Was kann man alles braten?“ oder „Was braucht man alles zum Tapezieren?“. 

Tanzen im Sitzen
Zwei unserer Mitarbeiterinnen sind ausgebildet fürs Tanzen im Sitzen. Zu verschiedenen Musikstücken werden Tänze durchgeführt, bei denen Rhythmusgefühl, Koordination und natürlich Spaß an der Musik und Bewegung gefordert sind. Mit verschiedenen Handgeräten werden dann im Sitzen nach Ansage bestimmte Bewegungsabfolgen durchgeführt und wiederholt.

Unser Park

Der Stiftspark – ein kleiner botanischer Garten mitten in Wüsten

Windgeschützt zwischen der stationären Pflegeeinrichtung, den Seniorenwohnungen und den Appartements für Betreutes Wohnen liegt unser Stiftspark. Hier wachsen, blühen und gedeihen neben heimischen Bäumen und Sträuchern viele botanische Raritäten.

Schon ein Blick aus dem Fenster der eigenen gemütlichen Wohnung macht den Bewohnern viel Freude.                            

Zahlreiche Wege und Sitzecken laden in diesen abwechslungsreichen Außenanlagen zum erholsamen Aufenthalt im Freien ein. Mit der Bepflanzung möchten wir den Betrachter während des ganzen Jahres immer wieder mit neuen Farbtupfern überraschen.

Deshalb haben wir den Schwerpunkt auf Bäume und Sträucher gelegt, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen und zusätzlich durch farbigen Fruchtbehang sowie intensive Laubfärbung im Spätsommer und Herbst „ins Auge fallen“. Der Stiftspark wird durch unsere eigene Gärtnerin gepflegt und weiter entwickelt.                 

Bummeln Sie gern einmal durch unseren Stiftspark, auch wenn Sie nicht hier wohnen oder jemanden im Stift besuchen.

Unser Café

Unser Stiftscafé – Mehr als Kaffee und Kuchen

Nach einem Spaziergang durch unseren Stiftspark lädt das Stiftscafé mit Kaffee, Tee, leckeren Torten und Kuchen zum Verweilen und Klönen ein. 

Wer es etwas zurückgezogener mag, kann sich im Lindenhofcafé niederlassen oder, bei günstiger Wetterlage, die Außenterrassen aufsuchen. Unser Lindenhofcafé kann auch für Familienfeiern im kleinen Kreis genutzt werden. Neben der Tageszeitung, die selbstverständlich griffbereit liegt, steht eine Spielesammlung bereit, um sich die Zeit in angenehmer Atmosphäre zu vertreiben.

Unser Café ist jeden Dienstag und Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14:30 bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet.

Entwicklung des Stiftes

Ein Blick auf die Geschichte

Am 5. März 1882 überreichte Dr. Johann Heinrich von Lengerke Pastor Adolf Schmidt die Stiftungsurkunde und stiftete 10.000 Mark für ein Kranken- und Siechenhaus in Wüsten. Die Armenkommission nahm die Spende dankbar an, und durch weitere Zuwendungen konnte 1894 das erste Gebäude eingeweiht werden.

Das Haus bot Platz für 14 Pflegebedürftige, mit Funktionsräumen, Badezimmer sowie einem Ziegen- und Schweinestall. Die Leitung übernahm, wie vom Stifter gefordert, eine Diakonisse, die auch die Gemeindepflege sicherstellte.

Über die Jahrzehnte wuchs die Einrichtung stetig. 1935 lebten bereits 50 Personen im Haus, es gab eine Wöchnerinnenstation. Während der NS-Zeit bewahrte Max Hermann von Lengerke die Bewohner*innen vor der drohenden Euthanasie, indem er geforderte Meldungen verweigerte. Nach dem Zweiten Weltkrieg überstand das Stift schwierige Zeiten mit Unterstützung aus der Gemeinde.

1953 wurde der Name in „Ev. Stift zu Wüsten“ geändert. Ab den 1960er-Jahren folgten An- und Umbauten, um den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen zu decken. Unter Pastor Herbert Rosenhäger entstanden ab 1972 Seniorenwohnungen, ein neues Pflegeheim, der Stiftssaal und ein Kurzzeitpflegebereich.

Das Betreute Wohnen wurde ins Leben gerufen, um Senior*innen ein eigenständiges Leben mit Anbindung an das Stift zu ermöglichen. Die Diakonissen prägten lange das Bild des Hauses, doch mit schwindendem Nachwuchs endete ihre Arbeit 1995. Die Gemeindepflege blieb gesichert, seit 2000 gibt es einen eigenen Ambulanten Dienst.

Von 1996 bis 2005 betrieb das Stift eine Kindertagesstätte, die generationenübergreifende Begegnungen förderte. 2001 begann die größte Baumaßnahme der Geschichte des Hauses, um den steigenden Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Bis 2004 entstanden modernisierte Wohnbereiche mit mehr Einzelzimmern und besseren Pflegebedingungen.

Seit 2006 wird die Stiftung von einem hauptberuflichen Vorstand geleitet, unterstützt durch einen Aufsichtsrat. Doch immer stand und steht der Mensch im Mittelpunkt – als Bewohnerin und Mitarbeiterin.

Möge Gottes Segen weiterhin über dem Haus und allen Menschen, die hier ein- und ausgehen, liegen.

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